Sonstiges Artikel-Auswahl (10/15) → alle anzeigen |
Im Rahmen eines Preisgewinns im Ende 2021 (1. Preis für eine Kurzgeschichte) wurde ich zu einem zweiwöchigen Schreibaufenthalt nach Brüsenhagen/Prignitz/Brandenburg eingeladen. Ich wohnte dort auf Hof Obst in einer geräumigen Ferienwohnung und hatte alle Zeit der Welt, um neue Texte zu schreiben. Neben den äußerst netten Menschen, die ich kennenlernen durfte, hat mich besonders die Landschaft beeindruckt und ihre Auswirkungen auf meine Großstädterseele.
mehr …Platanen am Saporoshje-Platz in Oberhausen | |
Einblick in die Unterwelt – Einblick in die Vergangenheit | |
Oberhausen City. Saporoshje-Platz. Januar 2021. Es hat geschneit. Im Rheinland! Es taut auch sofort wieder. Von einem erhöhten Punkt aus schaue ich auf den Platz und staune: Ist der Schnee bereits fast vollständig geschmolzen, so hält er sich doch hartnäckig um die Stämme der unzähligen Platanen herum. Es entstehen wundersame, fast perfekt rechteckige Schneeflächen, die deutlich machen, dass diese Bäume nicht von Natur aus hier stehen :-)
mehr …Corona 2020. Lockdown. Die Kultur-Branche liegt seit Monaten brach. Als Ton- und Theatertechniker habe ich nicht mehr viel zu tun. Eigentlich gar nichts. Doch ähnlich wie das AchJa-Theater, das mit seinem Kinder-Hörspiel gegen Plastikmüll Corona-kompatibel etwas Neues geschaffen hat, habe auch ich mir Gedanken gemacht, wie ich weiterhin kreativ sein kann. Das Ergebnis sind gut 250 T-Shirt-Designs, die ich ab sofort in meinem coonlight-T-Shirt-Shop anbiete :-)
mehr …Als Ton- und Theatertechniker betreue ich u.a. das Achja!-Theater aus Essen. Seit März 2020 hatten wir allerdings aus irgendwelchen Gründen so gut wie keine Engagements mehr. So muss es wohl sein in diesem Jahr. Als Theater kann man darüber jammern, oder man kann in die Offensive gehen. Nein, ich meine nicht die Querdenker. Ich meine eigenverantwortliches Engagement und das kreative Erschaffen von etwas Neuem.
mehr …Die Insekten werden weniger. So platt kann man den Begriff „Insektensterben“ erläutern. Doch so einfach kann es natürlich nicht bleiben. Mit dem Insektensterben verhält es sich nämlich, wie mit dem Klimawandel und der Corona-Krise: Es wird um Zahlen und Ursachen gestritten. Es werden wissenschaftliche Studien eingefordert, die dann angezweifelt werden, wenn sie nicht gefallen. Beim Insektensterben ist es die Frage, ob seit 30 Jahren die Insekten-Biomasse um 75% geschrumpft ist oder um weniger, und ob nun die Landwirtschaft, der Klimawandel oder doch vielleicht die Autofahrenden schuld daran sind. Dass es vielleicht all diese gemeinsam zu verantworten haben könnten (und andere) und dass es vielleicht egal ist, ob es nun 75% oder nur 35% sind, das höre ich selten. Tatsache ist, dass die Insekten weniger werden. Und es ist schön zu sehen, dass es Menschen gibt, die einfach was dagegen unternehmen.
mehr …Juli 2018: Wir kochen im Hof vor der kleinen Wohnung von Melissa auf Feuer: Bratkartoffeln und Rührei! Drinnen werden Tomaten und Gurken klein geschnitten für den Salat. Melissa hat sich gewünscht, dass wir ein „deutsches Essen“ kochen. Am liebsten wäre ihr Lasagne. Die ist allerdings nicht wirklich deutsch, und ohne Backofen und Lasagnenudeln auch nicht so leicht herzustellen.
mehr …Na, der Mond passt ja nun sehr gut zu dieser Website! Also sollen hier auch ein paar Bilder der Mondfinsternis vom 27.07.2018 zu sehen sein. Dies sind meine sechs besten Bilder, die ich in dieser milden Hochsommernacht gemacht habe. Vielleicht interessieren sie den Einen oder Anderen ...
mehr …Vielleicht ist es ja so abgelaufen: Da rüffelt der Chef einer großen deutschen IT-Behörde seine Mitarbeiter und klagt, die Aktualität der hauseigenen Datenbank ließe sehr zu wünschen übrig, nein ihr Zustand sei schlicht desolat. Insbesondere die Liste der in Deutschland registrierten eMail-Adressen sei nicht nur lückenhaft, sondern strotze nur so vor Karteileichen. Sofort müsse etwas getan werden! Auffordernd schaut er in die Runde, doch keiner seiner Mitarbeiter sieht sich genötigt, alle 80 Millionen Deutsche durchzutelefonieren und nach ihren eMail-Adressen zu befragen. Außerdem, so wendet ein Mitarbeiter ein, seien die Menschen ja so knauserig mit ihren Daten. Eine komplette Liste aller eMail-Adressen der Deutschen sei absolut utopisch. Doch dann hat jemand, ein kleiner Sachbearbeiter aus der letzten Bank, eine geniale Idee.
mehr …Die ganze Sippe trifft sich am 2. Weihnachtstag in einem gehobenen Restaurant im Sauerland. Auf dem Tisch präsentieren Tischkarten die angebotenen Speisen. Klar, dass dort an Weihnachten ca sieben Fleisch- und Fischgerichte stehen: Gans, Ente, Steak, … Kein einziges ist für Vegetarier geeignet. Da wir das inzwischen gewohnt sind, fragen wir entspannt nach einer vegetarischen Variante. Die Bedienung erschrickt sichtlich und meint, da würde sie lieber mal die Chefin holen.
mehr …Drei Räume, fünf Personen und viele Packungen Kork-Laminat. Das waren die Voraussetzungen an einem schönen Mai-Wochenende, an dem auch ich damit betraut wurde, das vorhandene Rohmaterial möglichst intelligent in einen ansprechenden Bodenbelag zu verwandeln. Eine weitere Randbedingung war die Tatsache, dass drei der Personen Ingenieure waren und somit einer Spezies angehörten, die eigentlich nur aufgrund zivilisatorischer Hilfsgerätschaften wie Formelsammlung, Laptop und Handy einigermaßen lebensfähig ist. Will sagen: Ingenieure sind Theoretiker. Ich muss es wissen, denn ich war einer von den dreien.
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