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Kürzlich, pünktlich zu Weihnachten 2024, ist mir klargeworden, warum ich keine Geschenke mag. Kürzlich erst. Das ist komisch, denn schon immer muss ich mich rechtfertigen dafür, warum ich sowohl aufs Schenken als auch aufs Geschenkekriegen verzichte, zu Weihnachten, zum Geburtstag und sonstwann. Ich stottere dann immer etwas von – keine Ahnung, was ich dann immer stottere. Jedenfalls mag ich keine Geschenke. Das ist auch der Hauptgrund, warum ich Weihnachten nicht leiden kann. Aus vollem Herzen. Denn bei Weihnachten geht es – ums Schenken.
mehr …Wir leben in turbulenten Zeiten. Wer will das bestreiten? Klimawandel, Krieg in Europa, wachsender Populismus in Politik und Gesellschaft, Inflation, Spaltung, Extremismus – vieles davon ist beängstigend für die meisten Menschen meines Umfelds. Ich selbst habe nie einen Krieg erleben müssen, doch jetzt steht er – gefühlt – vor der Tür. „Die Aussicht auf ein gutes Leben schwindet“, sagt der Studienleiter der aktuellen Studie „Jugend in Deutschland 2024“, wenn er über die Sorgen junger Menschen der Generation Z spricht (14 bis 29 Jahre). Und tatsächlich hat man oft den Eindruck, als ereile uns zur Zeit eine Katastrophe nach der anderen. Wie soll man in diesen Zeiten die Hoffnung bewahren?
mehr …Grundsätzlich mache ich hier keine Produktwerbung. Und auch jetzt geht es mir nicht um die Marke, sondern um das Prinzip: Der Einhandmischer, bei dem die Mittelstellung kaltes Wasser liefert. Ich selbst habe so einen von der Firma hansgrohe, die den CoolStart auf den Markt gebracht hat. Für mich eine der wichtigsten Erfindungen neuerer Zeit.
mehr …Platanen am Saporoshje-Platz in Oberhausen | |
Einblick in die Unterwelt – Einblick in die Vergangenheit | |
Oberhausen City. Saporoshje-Platz. Januar 2021. Es hat geschneit. Im Rheinland! Es taut auch sofort wieder. Von einem erhöhten Punkt aus schaue ich auf den Platz und staune: Ist der Schnee bereits fast vollständig geschmolzen, so hält er sich doch hartnäckig um die Stämme der unzähligen Platanen herum. Es entstehen wundersame, fast perfekt rechteckige Schneeflächen, die deutlich machen, dass diese Bäume nicht von Natur aus hier stehen :-)
mehr …Corona 2020. Lockdown. Die Kultur-Branche liegt seit Monaten brach. Als Ton- und Theatertechniker habe ich nicht mehr viel zu tun. Eigentlich gar nichts. Doch ähnlich wie das AchJa-Theater, das mit seinem Kinder-Hörspiel gegen Plastikmüll Corona-kompatibel etwas Neues geschaffen hat, habe auch ich mir Gedanken gemacht, wie ich weiterhin kreativ sein kann. Das Ergebnis sind gut 250 T-Shirt-Designs, die ich ab sofort in meinem coonlight-T-Shirt-Shop anbiete :-)
mehr …Als Ton- und Theatertechniker betreue ich u.a. das Achja!-Theater aus Essen. Seit März 2020 hatten wir allerdings aus irgendwelchen Gründen so gut wie keine Engagements mehr. So muss es wohl sein in diesem Jahr. Als Theater kann man darüber jammern, oder man kann in die Offensive gehen. Nein, ich meine nicht die Querdenker. Ich meine eigenverantwortliches Engagement und das kreative Erschaffen von etwas Neuem.
mehr …Die Insekten werden weniger. So platt kann man den Begriff „Insektensterben“ erläutern. Doch so einfach kann es natürlich nicht bleiben. Mit dem Insektensterben verhält es sich nämlich, wie mit dem Klimawandel und der Corona-Krise: Es wird um Zahlen und Ursachen gestritten. Es werden wissenschaftliche Studien eingefordert, die dann angezweifelt werden, wenn sie nicht gefallen. Beim Insektensterben ist es die Frage, ob seit 30 Jahren die Insekten-Biomasse um 75% geschrumpft ist oder um weniger, und ob nun die Landwirtschaft, der Klimawandel oder doch vielleicht die Autofahrenden schuld daran sind. Dass es vielleicht all diese gemeinsam zu verantworten haben könnten (und andere) und dass es vielleicht egal ist, ob es nun 75% oder nur 35% sind, das höre ich selten. Tatsache ist, dass die Insekten weniger werden. Und es ist schön zu sehen, dass es Menschen gibt, die einfach was dagegen unternehmen.
mehr …Die Kleine Emscher ist ein Altarm der Emscher. Sie fließt von Oberhausen-Buschhausen nach Duisburg-Walsum und mündet dort in den Rhein. Diesen Weg bin ich neulich gegangen, über einen sehr schönen Fuß-/Radweg, vorbei an grünen und sehr naturnahen Kleine-Emscher-Auen. Und was sehe ich da am Wegesrand in Buschhausen? Diesen wundervollen Steinweg. Ich konnte nicht anders und habe einige dieser liebevoll gestalteten Steine fotografiert, um sie hier zu präsentieren. Für mich war dies ein besonderer Gruß meiner Mitmenschen in einer schweren Zeit des Social Distancings. Danke :-) Er hat mir den Tag verschönert.
mehr …Wer sind eigentliche die Leute, die das ganze Klopapier gekauft haben? Ich kenne keinen, jedenfalls keinen, der es von sich aus zugibt. Aber ich kann mir die Antwort schon vorstellen, wenn ich einen solchen Menschen nach dem Warum fragen würde: „Wenn es zu einem Engpass kommt, dann habe ich jedenfalls noch welches.“ Oder: „Das geht dich gar nichts an. Ist doch meine Sache, wie viel Klopapier ich kaufe.“ Während die erste Aussage zweifelsohne richtig ist, ist die zweite um so falscher. Ich versuche jetzt seit gut einer Woche, irgendwo Klopapier zu ergattern. Noch habe ich drei Rollen, aber die sind bald Geschichte. Dann habe ich keins mehr, weil es zu einem Engpass gekommen ist – an dem nicht Corona Schuld ist!
mehr …Als im 14. Jahrhundert die Pest in Europa wütete, sahen viele Menschen dies als Strafe Gottes an. Auch heute gibt es einzelne Personen, die Corona als Strafe Gottes bezeichnen. Oder zumindest als Folge mangelnden Glaubens. Oder zumindest halten manche einen starken religiösen Glauben für ein wirksames Gegenmittel gegen Corona, wie beispielsweise der Schweizer Weihbischof Marian Eleganti, der nicht verstehen will, warum von der Mundkommunion abgeraten wird oder Weihwasserbecken leer bleiben sollen, oder auch iranische Gläubige, die Moschee-Türen und andere Glaubenssymbole ablecken, um ihren Glauben zu demonstrieren.
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